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Ein Anfang für den Kreislauf

Längere Nutzung und mehr Recyling: Abfallbranche lobt Vorhaben

„Begrüßt“, „erfreulich“, „hervorragend“ – der ansonsten häufig übellaunige Bundesverband der Entsorgungswirtschaft (BDE) ist vom Kreislaufkapitel des Koalitionsvertrags geradezu begeistert. Produkte sollen „langlebig, wiederverwendbar, recycelbar und möglichst reparierbar sein“, heißt es darin. Erreicht werden soll das etwa mit digitalen Produktpässen, die über die Zusammensetzung, Entsorgungsvorgaben oder die Recyclingfähigkeit Auskunft geben, mit einer erweiterten Herstellerverantwortung und einem Recycling-Label. Abfall vermeiden will die Ampel durch „gesetzliche Ziele und ökologisch vorteilhafte Mehrweg-, Rücknahme- und Pfandsysteme“. Der Satz „qualitätsgesicherte Abfallprodukte soll aus dem Abfallrecht entlassen werden und einen Produktstatus erlangen“ könnte den fruchtlosen Streit der vergangenen Jahre über den größten Abfallstrom, den Bauschutt, mit befrieden. Der Bau setzt wenig Recyclingmaterial ein, auch weil es als Abfall gilt. So begrüßt die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen die Absicht der Ampel, Hersteller zu fördern, die sich „den Grundsätzen einer Circular Economy verschrieben haben“. (hol)

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