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3G, 2G oder 2G-plus?

Bei den Fußballprofiklubs gibt es eine Vielzahl an Zuschauerregeln. Klagen sind zu erwarten

Der FC Bayern München verlangt einen 3G-Nachweis, Borussia Dortmund lässt mit wenigen Ausnahmen keine Getesteten, sondern nur Geimpfte oder Genesene (2G) rein. Der FSV Mainz 05 setzt mit der 2G-plus-Regel auf eine Zwischenlösung: Neben Bereichen für ausschließlich Geimpfte und Genesene gibt es ein Kontingent für negativ Getestete. Es herrscht eine Vielzahl von Vorschriften bei den Vereinen, die unter Auflagen wieder mehr Fans empfangen dürfen.

50 Prozent Auslastung, maximal 25.000 Zuschauer: Diese Grundregel hat die Politik den Clubs auferlegt. Hoffnung macht vielen die Entscheidung des Hamburger Senats: Zweitligist Hamburger SV darf sein Stadion unter 2G-Bedingungen wieder voll auslasten. Verfassungsrechtler Björn Schiffbauer hält es für „relativ wahrscheinlich“, dass einige dem Beispiel folgen werden. Die 2G-Regelung könne den öffentlichen Gesundheitsschutz wohl gewährleisten. Sollten die Fußballvereine – vor allem unter Berücksichtigung der 2G-Regel – ihre Zuschauer-Kapazität nicht erhöhen dürfen, haben einige Clubs rechtliche Schritte angedroht. (dpa)

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