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Bienen und Bäume

Friedrichshain-Kreuzberg hat jetzt ein bezirkliches Umweltbildungszentrum

Von Claudius Prößer

Selbst viele BewohnerInnen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg kennen den Wriezener Park nicht. Sofern sie an Themen der Stadtnatur wie Urban Gardening oder Insektenschutz interessiert sind, sollten sie das bald ändern – und haben dazu jetzt auch eine gute Gelegenheit: Künftig fungiert der historische Lok­schuppen in der zwischen „Berghain“ und Warschauer Brücke gelegenen Grünanlage als bezirkliches Umweltbildungszentrum.

„Friedrichshain-Kreuzberg ist der am dichtesten besiedelte Bezirk Berlins“, so Umweltstadträtin Clara Herrmann (Grüne) bei der Einweihung am Donnerstag, „aber gerade auch bei uns finden sich eine Vielzahl an grünen Oasen, Lebensräume von Fledermäusen oder Bibern und Orte der biologischen Vielfalt.“ Die geplanten Angebote seien „vielfältig und niedrigschwellig“, es werde Informationen etwa über die bienenfreundliche Bepflanzung von Balkonkästen geben oder dazu, wie BürgerInnen die Stadt beim Gießen von Straßenbäumen in sommerlichen Trockenperioden unterstützen könnten. Auch Workshops für Kitagruppen und Schulklassen werde es geben.

Der in wildes Grün eingebettete Lokschuppen – auch als „Umwelt- und Kulturort Nirgendwo“ bekannt – wird gleichzeitig die neu geschaffene Koordinierungsstelle für Umweltbildung des BUND beherbergen. Ab April werden auch die beiden „Stadtnatur-Rangerinnen“ der Stiftung Naturschutz Berlin einmal in der Woche Sprechstunden anbieten.

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