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CSD muss Regenbogen löschen

Von Alina Götz

Während die Behörde von Standardvorgaben spricht, sehen sich die Veranstalter des Christopher Street Day durch Auflagen gegängelt: Die Regenbogen-Fahne aus Flüssigkreide, die am heutigen Freitag zum Auftakt des Bremer CSD ab 15 Uhr auf den Bahnhofsvorplatz gemalt wird, muss drei Werktage danach wieder entfernt worden sein – laut Robert Dadanski, dem Vorsitzenden des CSD-­Vereins, entgegen anfänglicher Absprachen.

Der Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr, Sebastian Mannl bestreitet das: „Für uns ist es eigentlich selbstverständlich, dass eine Fläche wieder so übergeben wird, wie sie Veranstalter vorfinden“, sagt er. Man habe nun drei Werktage für die Beseitigung eingeräumt. Es könne aber sein, dass die Kehrmaschinen, die normalerweise nach solchen Events sauber machen, ohnehin große Teile entfernen. Auch um Absperr-Baken, die laut Dadanski zum Aufhängen von Flatterband rund um die Malerei vom Amt für Straßen und Verkehr geliehen werden sollten, gab es Missverständnisse. Verliehen wird nichts, auch die empfohlene Firma könne nicht so kurzfristig welche zur Verfügung stellen, sagt Dadanski. „Stand jetzt ist, die Kundgebung findet trotzdem statt.“ Man versuche, Lösungen zu finden. Die Baken werde man nun durch Gartenstühle ersetzen.

Mit seinen Hygiene-Regeln übertrifft der CSD-Verein sogar die Vorgaben: Es herrscht durchgängige Maskenpflicht, Musik und Alkohol sind auch bei der morgigen Demo verboten.

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