Betroffene Stimmen aus dem Kunstbetrieb
: „Komplexität schien normal für sie zu sein und mit Lust aufgeladen“

„Rebeccah kam in den frühen 90er Jahren als Mitarbeiterin in meine Galerie. Sie bezauberte mit ihrem Wesen nicht nur mich, sondern auch alle meine Besucher. Ihre natürliche Ausstrahlung und spontane Herzlichkeit hat sich zu einer Freundschaft seit 30 Jahren entwickelt. Sie war immer voller neuer Ideen und hat versucht, einen unkommerziellen Weg zu gehen, weil sie die Kunst liebte.“

Ute Parduhn, Galeristin, Düsseldorf

„Rebeccah Blum war eine charismatische Frau und ein wunderbarer Mensch mit großer Ausstrahlung. Sie war auch über die Zeit hinaus, in der wir zusammengearbeitet haben, mit mir aber insbesondere mit den Künstlern verbunden. Eine Muse für viele. Sie wird uns fehlen.“

Aurel Scheibler, Galerist, Berlin

„A fiercely loyal friend, witty, clever and insightful. She was a wonderful, caring, loyal and selfless person who always thought of others before herself.“

Neil Gall, Künstler, London

„The traumatic nature of her passing only inculcates the greater sadness of her loss. For Rebeccah Blum was such a humane, warm, loving and affable personality, a vivacious life presence that will remain long in her friends transcendent memory.“

Mark Gisbourne, Kurator, Autor, Berlin

„I met Rebeccah in 2015 at Satellite Berlin, when we discovered that we were both from the same utopian neighborhood of Mt. Airy in Philadelphia. Rebeccah carried herself with a certain reserved elegance, but when we discovered that we were both from the same utopian neighborhood of Mt. Airy in Philadelphia, we found immediate connections and warmth.“

Joanne Grune-Yanoff, Künstlerin, Stockholm

„Rebeccah’s empathy, intelligence, humor and honesty with a desire to share artists’ ideas made her a unique voice in the cultural milieu of Berlin and also internationally.“

David Nolan, Galerist, New York

Rebeccah habe ich vor circa 12 Jahren über eine Ausstellungsbeteiligung bei Aurel Scheibler in Berlin kennengelernt. Kurze Zeit später stellte sie mich David Nolan vor, kam mit ihm in mein damaliges Atelier in Mitte. Seitdem arbeite ich mit David Nolan in New York zusammen. Das habe ich wohl ihr zu verdanken. Seitdem habe ich sie immer wieder im Zusammenhang mit David Nolan getroffen, wenn sie für ihn tätig war, aber auch ohne das in Berlin, für ihre eigenen Projekte zum Beispiel. Und David beauftragte sie mehrmals, wenn es darum ging, meine Arbeit zu vermitteln. Rebeccah hat ein unglaubliches Gespür und Interesse für die künstlerischen Überlegungen und Entscheidungen und zudem eine enorme Faszination für Denkmodelle, in welcher ich mich mit ihr getroffen habe. Es war immer eine Freude für mich, ihr zu begegnen. So eine schöne, feine, intelligente Frau! Da war immer sofort Vorfreude, wenn man wusste, sie ist auch da! Es schien immer, als verfolge sie eine Spur. Sie war absolut vorurteilsfrei, hatte eine enorme Kenntnis und richtig Lust darauf, sich auf neue Denkprozesse einzulassen. Egal was es war, sie hat es einfach immer sofort kapiert. Komplexität schien normal für sie zu sein und mit Lust aufgeladen. Sie schien das total zu lieben, was sie tat. Und sie hat sich unbedingt dafür eingesetzt, dass neues Denken ein Publikum findet, eine Chance auf Realität hat.

Es ist unvorstellbar, dass sie so grausam verletzt wurde, dass Sie daran ihr Leben verloren hat und die Welt sie.

Jorinde Voigt, Künstlerin, Berlin