piwik no script img

Auf in den Fluss

In Bristol haben Antirassist:innen im Zuge der „Black Lives Matter“- Demo am Sonntag die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston im Hafenbecken versenkt. Zuvor wurde Jahre lang diskutiert, wie die Stadt mit ihrer brutalen Geschichte umgehen soll: Die Statue ins Museum stellen? Die dazugehörige Plakette austauschen? Die Demonstrierenden haben einen besseren Weg gefunden. Auch in Antwerpen wurde nach Protesten die Statue von König Leopold II. entfernt – von der Stadtverwaltung. In Deutschland hingegen stehen immer noch unzählige problematische Denkmäler. Hier vier Beispiele, die entsorgt werden könnten.

Wo steht es? In Hamburg am Dammtor

Wer ist es? 88 (!) deutsche Soldaten, die in den Krieg ziehen mit nationalistischer Parole: „Deutschland muss leben und wenn wir sterben müssen“.

Warum soll es weg? Ursprünglich zur Glorifizierung im Ersten Weltkrieg gestorbener Soldaten erbaut, ist es ein berühmter Pilgerort für Neonazis und die Bundeswehr. Vielleicht sollte noch mal jemand den Plan der Briten nach dem Krieg aufnehmen und den Kriegsklotz wegsprengen.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? Neben dem Bremer Dom.

Wer ist es? Otto Fürst von Bismarck, der erste deutsche Reichskanzler. Er hatte 1884 zur „Afrika-Konferenz“ in Berlin eingeladen. Dort wurden der afrikanische Kontinent unter westlichen Kolonialmächten aufgeteilt.

Warum soll es weg? Wir müssen an die kolonialen Verbrechen Deutschlands erinnern. Aber mit dem gefährlichen Personenkult um den „Eisernen Kanzler“ sollte langsam mal Schluss sein.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? Im Kurpark von Bad Lauterberg im Harz.

Wer ist es? Kolonialoffizier Hermann von Wissmann.

Warum soll es weg? Lange wurde er von vielen als Held gefeiert, dabei trieb er die Kolonialisierung brutal voran. Die Statue in Hamburg ist schon gefallen. Jetzt ist Bad Lauterberg an der Reihe.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? In Leipzig.

Wer ist es? Im Oktober 1813 besiegten Russland, Preußen, Österreich und Schweden in Leipzig Napoleon und dessen Alliierte. Zehntausende wurden dabei getötet. Ein „deutscher Patriotenbund“ sammelte Spenden für ein Denkmal.

Warum soll es weg? Dass so viele Menschen einer solchen Dummheit wie dem Krieg zum Opfer gefallen sind, ist schlimm genug. Man muss das nicht auch noch auf dümmlich-nationalistische Weise ehren.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? Neben dem Bremer Dom.

Wer ist es? Otto Fürst von Bismarck, der erste deutsche Reichskanzler. Er hatte 1884 zur „Afrika-Konferenz“ in Berlin eingeladen. Dort wurden der afrikanische Kontinent unter westlichen Kolonialmächten aufgeteilt.

Warum soll es weg? Wir müssen an die kolonialen Verbrechen Deutschlands erinnern. Aber mit dem gefährlichen Personenkult um den „Eisernen Kanzler“ sollte langsam mal Schluss sein.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? Im Kurpark von Bad Lauterberg im Harz.

Wer ist es? Kolonialoffizier Hermann von Wissmann.

Warum soll es weg? Lange wurde er von vielen als Held gefeiert, dabei trieb er die Kolonialisierung brutal voran. Die Statue in Hamburg ist schon gefallen. Jetzt ist Bad Lauterberg an der Reihe.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? In Leipzig.

Wer ist es? Im Oktober 1813 besiegten Russland, Preußen, Österreich und Schweden in Leipzig Napoleon und dessen Alliierte. Zehntausende wurden dabei getötet. Ein „deutscher Patriotenbund“ sammelte Spenden für ein Denkmal.

Warum soll es weg? Dass so viele Menschen einer solchen Dummheit wie dem Krieg zum Opfer gefallen sind, ist schlimm genug. Man muss das nicht auch noch auf dümmlich-nationalistische Weise ehren.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? Im Kurpark von Bad Lauterberg im Harz.

Wer ist es? Kolonialoffizier Hermann von Wissmann.

Warum soll es weg? Lange wurde er von vielen als Held gefeiert, dabei trieb er die Kolonialisierung brutal voran. Die Statue in Hamburg ist schon gefallen. Jetzt ist Bad Lauterberg an der Reihe.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? In Leipzig.

Wer ist es? Im Oktober 1813 besiegten Russland, Preußen, Österreich und Schweden in Leipzig Napoleon und dessen Alliierte. Zehntausende wurden dabei getötet. Ein „deutscher Patriotenbund“ sammelte Spenden für ein Denkmal.

Warum soll es weg? Dass so viele Menschen einer solchen Dummheit wie dem Krieg zum Opfer gefallen sind, ist schlimm genug. Man muss das nicht auch noch auf dümmlich-nationalistische Weise ehren.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wo steht es? In Leipzig.

Wer ist es? Im Oktober 1813 besiegten Russland, Preußen, Österreich und Schweden in Leipzig Napoleon und dessen Alliierte. Zehntausende wurden dabei getötet. Ein „deutscher Patriotenbund“ sammelte Spenden für ein Denkmal.

Warum soll es weg? Dass so viele Menschen einer solchen Dummheit wie dem Krieg zum Opfer gefallen sind, ist schlimm genug. Man muss das nicht auch noch auf dümmlich-nationalistische Weise ehren.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen