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JedeSpendezählt

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Foto: Karsten Thielker

... geht es Ihnen nicht auch so wie uns: Sie können die neuen Hiobsbotschaften über das Coronavirus nicht mehr ertragen, wollen eigentlich wieder zum Alltag zurückkehren – und doch lesen Sie jeden Tag gebannt die Zeitung, hören Radio, sitzen vor dem Fernseher und verfolgen die sozialen Medien?

Besonders jetzt ist gute Berichterstattung notwendiger denn je: Falschmeldungen und Verschwörungstheorien verbreiten sich fast so schnell wie das Virus.

Das ist es, worum sich die taz und die taz Panter Stiftung gerade in diesen schweren Zeiten besonders bemühen: Wir versuchen, soliden und seriösen Journalismus zu bewahren, auch wenn Recherchen und Interviews wegen der strengen Auflagen sehr viel schwieriger geworden sind.

Die taz Panter Stiftung unterstützt und fördert mit zahlreichen Projekten unabhängigen Journalismus. In den vergangenen Jahren konnte sie rund 400000 Euro dafür ausgeben – Geld, das Sie gespendet haben. Ob mit Workshops für angehende JournalistInnen, ob mit Medientrainings für NGOs, ob mit Seminaren für osteuropäische, afrikanische und asiatische KollegInnen – sie alle sollen dazu dienen, unabhängige Berichterstattung zu wahren und die Zivilgesellschaft zu stärken.

Die taz Panter Stiftung lädt zudem bedrängte und bedrohte JournalistInnen für drei Monate nach Berlin ein, um ihnen zu ermöglichen, Abstand zu gewinnen und sich zu erholen. Seit dem 1. März ist die Kollegin Oliveira Lakic aus Montenegro bei uns zu Gast – auch sie ist von den neuen Kontaktregeln betroffen. Der usbekische Journalist Bobomurod Abdullaev ist gerade wieder nach Zentralasien zurückgekehrt.

Viele Projekte mussten wir nun schweren Herzens absagen, andere verschieben, etwa die journalistischen Workshops über das Klima oder ein Treffen mit nordirakischen JournalistInnen in Berlin. Mit ihrer lokalen Radiostation versorgen sie Zehntausende Syrer und Iraker mit Nachrichten und klären in den Flüchtlingslagern gleichzeitig Frauen über ihre Rechte auf.

Foto: Anja Weber

Aber es gibt ein Leben nach dem Virus. Die taz Panter Stiftung muss deshalb weiterarbeiten, sie muss zum Beispiel jene Aktivitäten vorbereiten, die sie zunächst in den Herbst verlegt hat. Und sie muss bereit sein, wenn sich das Leben wieder normalisiert.

Deshalb bitten wir Sie, uns nicht aus dem Auge zu verlieren. Mit einer Spende sorgen Sie dafür, dass wir verlässlich planen und Vorhaben absichern – und vor allem, dass wir nach der Krise sofort weitermachen können.

Dazu benötigen wir monatlich rund 10000 Euro. Sie können sicher sein: Jeder Betrag zählt, sei er noch so klein und noch so krumm. Er fördert journalistische Ausbildung und ehrenamtliches Engagement.

Übrigens: Jede Zuwendung können Sie von der Steuer absetzen Bleiben Sie uns gewogen, auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten!

Vielen Dank!

Andreas Lorenz,

Mitglied Kuratorium der taz Panter Stiftung

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