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Farmers for Future

BiobäuerInnen fordern eine CO2-Steuer für die gesamte Wirtschaft und konkret für die Landwirtschaft

Der Demeter-Verband unterstützt die Proteste und Forderungen der #FridaysForFuture-Bewegung nach einer klimafreundlichen Landwirtschaftspolitik mit der Initiative Farmers for Future. „Wenn Dürreperioden und Überschwemmungen sich abwechseln, dann steht es schlecht um die Wirtschaft von morgen sowie um die Ernährungsgrundlage zukünftiger Generationen. Deshalb sind jetzt vehemente Maßnahmen notwendig, um die Wirtschaft so umzusteuern, dass der Klimawandel aufgehalten wird“, so Demeter-Vorstand Alexander Gerber.

In einer Erklärung anlässlich des Klimagipfels im Dezember 2019 forderten BiobäuerInnen eine CO2-Steuer für die gesamte Wirtschaft und konkret für die Landwirtschaft, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, indem ein Hof nur noch so viele Tiere halten dürfe, wie er ernähren kann. Außerdem: Die CO2-Bindung durch Humusaufbau in den landwirtschaftlichen Böden zu fördern und die gesamten EU-Agrarzahlungen (GAP) auf eine klimaschonende, umweltschonende und tiergerechte Landwirtschaft auszurichten.

Darüber hinaus ist Mitmachen gefragt: Bio-LandwirtInnen, -GärtnerInnen, -ImkerInnen und -WinzerInnen sind aufgerufen, ihre Methoden für eine klimafreundliche Landwirtschaft auf Social Media zu teilen und so einerseits ihr Engagement zu zeigen, andererseits andere an ihren sinnvollen Ansätzen partizipieren zu lassen. (al)