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Teaser-Testlauf

Polizisten setzten laut Gewerkschaft viermal Elektroschocker ein

Berliner Streifenpolizisten haben bislang in vier Fällen einen sogenannten Taser benutzt. In einem dreijährigen Test standen 20 Elektroschockpistolen ausgewählten Polizisten zur Verfügung, wie nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) aus einem Abschlussbericht der Polizei hervorgeht. In den vier Fällen soll es laut GdP um versuchte Selbsttötungen gegangen sein, die so verhindert werden konnten. In 19 Fällen hätten die Polizisten aus Kreuzberg und Mitte mit dem Einsatz des Tasers gedroht und die Situation so beruhigt. Die Polizei bestätigte die Zahlen nicht, weil ein derartiger Bericht nicht öffentlich sei.

Der Probelauf mit den Tasern lief seit Anfang Februar 2017. Die Waffen verschießen kleine Pfeile, die an dünnen Drähten hängen. Wenn die Pfeile einen Menschen in einigen Metern Entfernung treffen, schießen Stromschläge durch die Drähte und lähmen das Opfer sekundenlang. Taser sind umstritten, weil es in den USA Fälle gab, in denen Menschen mit einem Herzfehler durch die Stromschläge gestorben sein sollen. Die GdP forderte, den Probelauf zu verlängern und auszuweiten. (dpa)

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