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Einmal um die Welt

Die Biofach ist auch in Indien, China, Japan und den USA präsent

„Bio wirkt!“, so lautet der Kongressschwerpunkt der Biofach 2020. Für die Messegesellschaft der Stadt Nürnberg ist vor allem eine Wirkung klar ersichtlich: Bio wirkt anziehend. Erneut wird 2020 der Vorjahresrekord an Fläche, Ausstellern und mutmaßlich auch Besuchern getoppt. Vom 12. bis zum 15. Februar präsentieren sich auf der Biofach rund 3.500 Aussteller, auf der parallel stattfindenden Vivaness, der internationalen Fachmesse für Naturkosmetik, etwa weitere 300 den mehr als 50.000 erwarteten Fachbesuchern aus über 140 Ländern, und das in nochmals zwei Hallen mehr als bisher. Die Zahlen verdeutlichen: Für vier Tage ist Nürnberg der „place to be“ der internationalen Bio­branche.

Die Biofach ist ausschließlich Fachbesuchern vorbehalten. „Denn nur so ist die Kompetenz der Veranstaltung als Weltleitmesse, die Qualität des Angebots und ein erfolgreicher Messebesuch garantiert“, begründen die Veranstalter die Limitierung.

Inzwischen wirkt die Messe auch über den engeren Wirtschaftsbereich hinaus, indem sie jährlich Vertreter aus Politik, Verbänden, NGOs und andere Meinungsbildner versammelt. „Hier diskutieren Branchenakteure Zukunftsfragen des Marktes und gestalten gemeinsam die aktuelle und künftige Branchenpolitik“, so die Veranstalter. Ihren Anteil daran haben auch über 1.000 Medienvertreter aus knapp 40 Ländern.

Internationaler Schirmherr der Biofach ist der Fachverband „IFOAM – Organics International“; als ideeller nationaler Träger fungiert der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), der hier auch jährlich die neuesten Branchendaten vorstellt. Inzwischen ist die Biofach auch in andere Weltregionen vorgedrungen: Mit sechs weiteren Veranstaltungen in Japan, den Vereinigten Staaten, Südamerika, China, Indien und Thailand bringt die „Biofach World“ Jahr für Jahr insgesamt über 3.500 Aussteller und 100.000 Fachbesucher zusammen.

Manfred Ronzheimer

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