: Karl-Heinz Ruch und die Pressefreiheit in der Türkei
Liebe LeserInnen, liebe Leser,
es ist nicht übertrieben zu sagen: Ohne Kalle gäbe es keine taz gazete. Er sah unser türkisch-deutsches Onlineportal immer als ein Projekt, das der taz einen Mehrwert bringt. Um die taz international aufzustellen, um über die Grenzen Deutschlands hinauszuwirken. Er fand es notwendig, dass wir hier sind und dass die Stimmen, die in der deutschen Medienlandschaft normalerweise nicht zu hören sind, eine Plattform bekommen. Jedes Mal, wenn das Projekt verlängert oder abgesagt werden sollte, war Kalle dabei, um uns zu unterstützen. Er versuchte, unserem Projekt eine sichere Perspektive zu bieten, und setzte sich stets dafür ein, dass taz gazete weitergeht.
Als wir in der Redaktion keinen Platz zum Sitzen hatten, arrangierte er einen für uns. Als wir in das neue Haus umzogen, gab es hier einen Platz für uns. Im Dezember vor drei Jahren wurde taz gazete – das von der taz Panter Stiftung finanzierte türkisch-deutsche Online-Portal – aufgebaut. In all dieser Zeit haben wir vielleicht nicht besonders oft mit Kalle gesprochen. Aber das bedeutet nicht, dass wir seine Unterstützung nicht gespürt haben.
Deshalb können wir ihm nicht genug danken. Dass sie es uns ermöglicht, unsere Arbeit zu tun. Dafür, dass er seine stille Unterstützung angeboten hat. Und jetzt, da er geht, können wir nur unseren tiefsten Dank aussprechen. Und ihm alles Gute für sein Leben nach der taz wünschen.
Für die gesamte taz.gazete Redaktion
Elisabeth Kimmerle und Ali Celikkan
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