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Tausende protestieren für Klimaschutz

Vor der nahenden Katastrophe warnten am Samstag Menschen aller Altersgruppen

Unter dem Motto „Taten statt Warten – Klimaschutz jetzt!“ haben am Sonnabend in Bremen nach Angaben der Polizei mehr als 3.000 Menschen demonstriert, darunter sehr viele junge Menschen. Das Veranstalterbündnis sprach von rund 5.000 Teilnehmer*innen. Sie forderten angesichts der sich zuspitzenden Klimakatastrophe rasche und konsequente Maßnahmen zur Bekämpfung der zunehmenden Erderwärmung. „Die neue Bremer Landesregierung und die Bundesregierung müssen unverzüglich aktiv werden, um bei den verfehlten Klimazielen nachzubessern“, sagte Lisa Pörtner von Greenpeace dem epd.

„Es muss Schluss sein mit Lippenbekenntnissen“, sagte die Aktivistin. Klima- und Umweltschutz müssten höchste Priorität erhalten und bei allen politischen Entscheidungen mitbedacht werden.

Zu dem Protestzug hatte ein zivilgesellschaftliches Bündnis aufgerufen. Dazu gehören neben Greenpeace auch die Bremische Evangelische Kirche, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und die Schülerinitiative Fridays for Future.

Der Umweltbeauftragte der Bremischen Evangelischen Kirche, Ulrich Klein, rief die Teilnehmer*innen dazu auf, es nicht bei Forderungen zu belassen, sondern selbst zum Klimaschutz beizutragen. „Jeder sollte bei sich beginnen“, sagte der Pastor. Er appellierte auch an die Kirchengemeinden, die eigene Handlungsweisen zu hinterfragen. Die Christen sollten ihre Gemeinden auf den Prüfstand stellen, ob sie etwa schon Ökostrom bezögen, Photovoltaikanlagen eingebaut hätten oder ökofaire Produkte einkauften. (epd/taz)

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