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Filmab!

Wenn am 7. Februar die 69. Berlinale beginnt, gehen die ewiggleichen Bilder durch die Nachrichten: Roter Teppich. Stars. Blitzlicht. Und dazwischen huscht ein letztes Mal Dieter Kosslick als Festivaldirektor umher und busselt jüngere Schauspielerinnen.

Während sich der öffentliche Fokus fast nur auf die große Bühne des Wettbewerbs richtet, verpasst er das Wesentliche der Berlinale. Das Programm, das am Dienstag vorgestellt wurde, umfasst 400 Filme und die decken mal wieder so ziemlich alles ab, was sich mit den Mitteln des bewegten Bildes darstellen lässt. Vor allem die Sektion „Forum“ ist dafür berüchtigt, dass kein Sujet zu abseitig sein kann, keine filmische Form zu radikal, kein dargestelltes Milieu zu winzig.

Der unbedingte Wille zum Ungewöhnlichen ist ein Trumpf des Festivals, er öffnet die Gedanken – ist über die Jahre aber auch zu einer Parodie seiner selbst geronnen, die sich in den kurzen, in unverwechselbarem Stil verfassten Beschreibungen im Programmheft des Festivals manifestiert. Um die Vorfreude zu steigern, stellen wir hier unsere neun Festivalfavoriten vor – von denen wir uns einige allerdings nur ausgedacht haben. Wissen Sie, welche?

Michael Brake

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