piwik no script img

Filmab!

Foto: Ashley Gilbertson /VII/Redux/laif

Wenn am 7. Februar die 69. Berlinale beginnt, gehen die ewiggleichen Bilder durch die Nachrichten: Roter Teppich. Stars. Blitzlicht. Und dazwischen huscht ein letztes Mal Dieter Kosslick als Festivaldirektor umher und busselt jüngere Schauspielerinnen.

Während sich der öffentliche Fokus fast nur auf die große Bühne des Wettbewerbs richtet, verpasst er das Wesentliche der Berlinale. Das Programm, das am Dienstag vorgestellt wurde, umfasst 400 Filme und die decken mal wieder so ziemlich alles ab, was sich mit den Mitteln des bewegten Bildes darstellen lässt. Vor allem die Sektion „Forum“ ist dafür berüchtigt, dass kein Sujet zu abseitig sein kann, keine filmische Form zu radikal, kein dargestelltes Milieu zu winzig.

Der unbedingte Wille zum Ungewöhnlichen ist ein Trumpf des Festivals, er öffnet die Gedanken – ist über die Jahre aber auch zu einer Parodie seiner selbst geronnen, die sich in den kurzen, in unverwechselbarem Stil verfassten Beschreibungen im Programmheft des Festivals manifestiert. Um die Vorfreude zu steigern, stellen wir hier unsere neun Festivalfavoriten vor – von denen wir uns einige allerdings nur ausgedacht haben. Wissen Sie, welche?

Michael Brake

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen