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Im Kabinett ist gerade nichts frei

Kein Ministerposten: Angela Merkel erteilt Friedrich Merz eine Abfuhr

Ein Wechsel des früheren Unionsfraktionschefs Friedrich Merz in die Bundesregierung steht aktuell nicht zur Debatte. „Die Bundeskanzlerin plant keine Kabinettsumbildung“, sagte der Regierungssprecher am Mittwoch in Berlin. Der bei der Wahl zum CDU-Parteivorsitz knapp unterlegene Merz hatte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Blick auf ein mögliches Ministeramt gesagt: „Ein solches Amt würde ich mir aufgrund meiner Erfahrung in der Wirtschaft und Politik zutrauen.“

Merz bekräftigte seine Bereitschaft, ganz in die Politik zurückzukehren. „Ich habe mein Angebot noch einmal erneuert, wirklich mit ganzer Kraft in die Politik zu gehen und dafür auch meine bisherige berufliche Tätigkeit aufzugeben“. Die Einbindung von Merz wird vom wirtschaftsnahen Flügel der CDU gefordert.

Am Mittwoch gab es Stimmen, die einen Wechsel in die Bundesregierung befürworten. So sprach sich der CDU-Politiker und EU-Kommissar Günther Oettinger dafür aus, Merz auf absehbare Zeit ins Bundeskabinett zu holen. „Wenn die Halbzeitprüfung der SPD 2019 negativ ausfällt und sie die Koalition verlassen, dann wäre das auch ein guter Zeitpunkt, ihn zu fragen“, sagte Oettinger dem Focus. (afp)

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