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Kongress im neuen Haus

Nach zehn Jahren im HKW wird das taz lab 2019 zum zweiten Mal im taz-Haus stattfinden

Ein bisschen Wehmut ist mit uns: das taz lab 2019 am 6. April wird nicht im Haus der Kulturen der Welt (HKW) stattfinden. Das architektonische Juwel an der Spree, im erweiterten Schatten des Kanzler*innenamts – das hatte seit 2009, beim ersten Kongress, der auch die Feier zum 30. Geburtstag der taz war, ziemlich viel Smartness.

Aber großzügig und elegant ist auch die Alternative unseres nächsten, des 11. taz lab – es wird nämlich im neuen taz-Haus an der Friedrichstraße 21 stattfinden. Das Gebäude gilt inzwischen als Vorbild gelingender Neubauerei – einladend die Fensterperformance, schön die kreuzweisen Metallstreben vor den Sichtfenstern, trotzdem nicht hermetisch oder kühl.

Wir hatten bereits 2016 einmal das taz lab nicht im HKW organisiert – damals, als ein Team auf taz-meinland-Tour durch die Bundesrepublik war, gab es einen Kongress im inzwischen alten taz-Haus an der Rudi-Dutschke-Straße: ein, wie es intern hieß, Bonsai-taz-lab. Relativ überschauberes Publikum – aber intensiv in den Debatten.

Im kommenden Jahr stehen uns große und größere Räume im neuen Haus zur Verfügung, außerdem einige Orte in unserer Nachbarschaft: das Game Science Center, Forum Factory, feldfünf und Frizz23 bieten viel Platz für ausgiebige Diskussionen. In der Mitte schließlich der Besselpark, ein Kleinod an Grünanlage in der Südlichen Friedrichstadt mit schönen Bäumen und vielen Sitzbänken.

Wir wissen noch nicht, welche Podien in welchen Räumen stattfinden werden – verbürgt ist nur, dass die Party am Ende eines langen Kongresstages mit anregenden Debatten in der taz ausgerichtet wird: in spektakulärer Umgebung, in einem Viertel, das neue Architekturen immer mehr prägt. Und wir sind ein Teil dieser Nachbarschaft. (jaf)

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