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Antisemitismus verurteilt

Abgeordnetenhaus beschließt einstimmig eine Resolution

Das Abgeordnetenhaus (AGH) hat sich mit großer Mehrheit gegen Antisemitismus gestellt und die Bedeutung jüdischen Lebens für die Hauptstadt betont. „Berlin verurteilt jede Form des Antisemitismus aufs Schärfste“, heißt es in einer am Donnerstag einstimmig beschlossenen Resolution. „Dieses Bekenntnis schließt ausdrücklich den sekundären und israelbezogenen Antisemitismus mit ein.“ Der Kampf gegen den Antisemitismus sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Berlin stehe solidarisch zu Israel und bekenne sich zu Israels Existenz- und Selbstverteidigungsrecht.

Zuletzt hatte es antisemitische Übergriffe gegeben. Nach dem Angriff eines arabischen Jugendlichen auf einen Israeli mit Kippa (s. Text oben) hatte das AGH bereits am 26. April eine Entschließung gegen Hass und Intoleranz, für Menschenwürde und Religionsfreiheit verabschiedet. Berlin trete Antisemitismus in allen Formen entgegen, heißt es in der neuen Resolution. Der Senat wird aufgefordert, bis Februar 2019 ein Präventionskonzept vorzulegen. (dpa)

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