piwik no script img

Mehr als Noten

Die andere Qualifikation: Ehrenamtliches Engagement erhöht die Chance auf ein Stipendium

Weil Bildung oft kostet, sind Stipendien gefragt. Aber was wird wie gefördert – und wie kommt man da dran? Förderer legen auch großen Wert auf Engagement bei der Auswahl ihrer Stipendiaten. Leistungen in Schule und Studium spielen eine wichtige Rolle, sind allein jedoch nicht ausschlaggebend. Mittlerweile werden Stipendiaten als „Gesamtpaket“ gesehen, so die kostenfreie Beratung Elternkompass. „Engagierte Persönlichkeiten, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sind gefragt.“

Ehrenamtliches Engagement zählt nicht nur bei der Vergabe von Stipendien, sondern auch im Arbeitsleben. „Mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit gibt man nicht nur etwas an die Gesellschaft zurück, sondern hat auch die Möglichkeit, sich in Hinblick auf das spätere Berufsleben auszuprobieren und wichtige Fähigkeiten oder Kompetenzen zu entwickeln“, so Elternkompass. Indem gesellschaftliche Verantwortung übernommen werde, könnten Schlüsselkompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit oder auch Führungsqualitäten unter Beweis gestellt und wichtige Punkte für den ­Lebenslauf gesammelt werden.

Gesellschaftliches Engagement kann ganz unterschiedlich aussehen, wie etwa sozia­les oder politisches Engagement oder kirchlich-religiöse Arbeit. Ob man sich nun als Klassen- oder Schulsprecher einbringt, in der Uni-Fachschaft engagiert, in einer Partei oder bei einem kirchlich-sozialen Träger mitarbeitet, Vereinsarbeit als Jugendtrainer leistet oder ein Familienmitglied pflegt. All das sind Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Elternkompass rät: „Entscheidend bei der Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit ist, dass man dies kontinuierlich und beständig tut.“ lk

www.elternkompass.info

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen