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Umfrage: Patt in Brandenburg

SPD wie CDU bei 23 Prozent. Drei Parteien für Regierung nötig

Nach der Vorstellung der jüngsten Wahlumfrage haben SPD und CDU in Brandenburg ihren jeweiligen Machtanspruch bekräftigt. „Unser Ziel ist es, bei der Landtagswahl stärkste Kraft zu werden, dafür werden wir hart arbeiten“, erklärte SPD-Generalsekretär Erik Stohn. „Für uns bleibt es dabei, wir wollen 2019 stärkste Kraft werden“, sagte auch CDU-Generalsekretär Steeven Bretz am Donnerstag. Die Grünen erklärten ihre Bereitschaft zur Regierungsverantwortung, wenn damit ein Richtungswechsel unter anderem in der Energie-, Agrar- und Verkehrspolitik verbunden wäre.

Der rbb hatte am Mittwochabend eine Umfrage veröffentlicht, wonach die SPD eineinhalb Jahre vor der nächsten Landtagswahl wie bereits im November bei 23 Prozent liegt. Die CDU legt im Vergleich zu November um einen Prozentpunkt zu und landet nun ebenfalls bei 23 Prozent. Die AfD klettert um zwei Prozentpunkte auf 22 Prozent. Die Linke landet bei unverändert 17 Prozent. Die Grünen gewinnen demnach einen Punkt und kommen auf sieben Prozent.

Wäre die aktuelle Stimmung das Ergebnis einer Landtagswahl, hätte kein Zwei-Parteienbündnis eine Regierungsmehrheit. Vielmehr wäre dann eine Koalition von drei Parteien notwendig.

Bretz erklärte weiter, Umfragen seien Momentaufnahmen mit begrenzter Aussagekraft. „Ein Trend wird durch die Umfrage jedoch bestätigt, die Landesregierung hat seit nunmehr zwei Jahren keine eigene Mehrheit mehr.“ (dpa)

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