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Jugendämter sollen künftig stärker in Familien mit radikal-islamistischer Gesinnung eingreifen können – jedenfalls wenn es nach dem Sozialministerium in Niedersachsen geht. Man lote aus, „ob die bestehenden Gesetze ausreichen oder geändert werden müssen“, sagte ein Sprecher am Sonntag dem Sender NDR. Als Beispiel nannte er eine Demonstration, bei der ein Kind eine Attrappe eines Sprengstoffgürtels trug. Die Behörden müssten eingreifen, wenn die seelische Entwicklung eines Kindes auf solche Art gefährdet sei. Niedersachsen leitet gemeinsam mit Bayern eine bundesweite Arbeitsgruppe zum Kindeswohl in radikalisierten Familien. Im Mai soll die Familienministerkonferenz in Kiel über den Vorstoß aus Hannover diskutieren. (epd)

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