Warnstreik an Unis: Hilfskräfte streiken für drei Tage
Der Streik der studentischen Hilfskräfte an den Berliner Hochschulen geht in der kommenden Woche weiter. Nach dem Warnstreik am Dienstag hätten die Arbeitgeber kein verbessertes Angebot vorgelegt, teilten die Gewerkschaften Verdi und GEW am Donnerstag mit. Nun sind rund 8.000 studentische Hilfskräfte erneut zum Streik aufgerufen, dieses Mal ist ein dreitägiger Ausstand ab kommenden Dienstag geplant. Am Donnerstagmittag startet eine zentrale Demo vom Wittenbergplatz.
Seit rund einem Jahr verhandeln die Gewerkschaften mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband Berlin über einen neuen Tarifvertrag. Die Gewerkschaften fordern 14 Euro Stundenlohn und die Anbindung an den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst. Die Arbeitgeberseite bietet maximal 12,50 Euro ab 2022. Die letzte Lohnerhöhung für die Hilfskräfte liegt 17 Jahre zurück. (taz)
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