Kongressnutzung: Grüne gegen Autohaus im ICC
Der Senat will an neuen Plänen für das ICC zwar private Partner beteiligen, das Gebäude aber nicht x-beliebig nutzen lassen. „Nicht kommunizierbar wäre es, 200 Millionen Euro für eine Sanierung auszugeben und im Ergebnnis da ein Autohaus stehen zu haben“, sagte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) am Mittwoch. Sie verwies auf den Koalitionsvertrag, „der eindeutig die Kongressnutzung in den Vordergrund stellt“. Der rot-schwarze Vorgängersenat hatte die Haushaltsgelder für eine Neugestaltung auf 200 Millionen begrenzt, Rot-Rot-Grün übernahm diese Festlegung. Dieses Geld soll vorrangig in Asbestsanierung und neue Technik gehen. Die Gesamtkosten werden auf 500 Millionen geschätzt. (sta)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen