Streit um g20-Protest-camp
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„Yes we camp“: Wildes Camping gegen das Verbot eines G20-Protest-Camps im Stadtpark Foto: Axel Heimken/dpa

Zeltet kaputt, was euch kaputt macht

G20-Gegner haben am Samstag am Karolinenplatz ein provisorisches Protestcamp mit etwa 20 Zelten errichtet. Hintergrund ist der Streit um das geplante „antikapitalistische Camp“ für 10.000 Menschen im Stadtpark, über das sich Innensenator Andy Grote (SPD) zuletzt ablehnend geäußert hatte. Auf einem SPD-Landesparteitag am Samstag erklärte Grote indes, dass er friedliche Protestaktionen zum G20-Gipfel für angemessen und sinnvoll halte. Er gehe davon aus, dass der größte Teil des Protests friedlich sein werde. „Im Prinzip ist das ein Festival der Demokratie.“ Auch die SPD rief ihre Mitglieder zur Teilnahme an zwei Aktionen auf: der „G20-Protestwelle“ am 2. sowie der Demo „Hamburg zeigt Haltung“ am 8. Juli. (taz)