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Sicherheit auf dem Myfest

Kreuzberg Verbot auch für kleinere Laster,aber keine Betonpoller

Mit einer Reihe von Maßnahmen will die Berliner Polizei am 1. Mai in Kreuzberg das Risiko terroristischer Anschläge senken. Neben dem allgemeinen Fahrverbot für große Lastwagen an Feiertagen gelte in weiter Umgebung des „Myfestes“ auch ein Verbot für kleinere Laster, sagte Einsatzleiter Siegfried-Peter Wulff am Donnerstag bei der Vorstellung des Einsatzkonzepts der Polizei.

Nur Anwohner mit Fahrzeugen unter 3,5 Tonnen dürfen die Sperrzone befahren. Innerhalb des Sperrkreises, der von der Spree bis fast zur Hasenheide reicht, gibt es eine rote Zone, in der die Polizei schärfer kontrolliert. Das Myfest ist für Autos ganz gesperrt. Auf großen Zufahrtsstraßen will die Polizei ihre Fahrzeuge zum Teil versetzt abstellen, um Autofahrer zum Langsamfahren zu zwingen. Betonpoller rund um das Fest werden wegen der Fluchtwege nicht aufgestellt.

Die nicht angemeldete linksextreme 18-Uhr-Demonstration am 1. Mai in Kreuzberg will die Polizei tolerieren. „Die Polizei ist Garant der Versammlungsfreiheit in unserem Land“, sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD). Entscheidend sei die Sicherheit auf dem Myfest. Wenn die Demonstration durch weniger volle Straßen des Festes ziehe und es keine weiteren Gefahrenstellen gebe, sei das möglich, sagte auch Einsatzleiter Wulff. Über die Strecke der Demonstration will die Polizei aber erst kurz vor Beginn entscheiden. (dpa)

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