piwik no script img

Fünf Frauen für Bremen

Foto: Nikolai Wolff/fotoetage

Fünf Frauen treten bei der Bundestagswahl für Bremen an – immerhin vier von ihnen diskutierten am Dienstagabend beimtaz.salon im Lagerhaus über Genderpolitik, ihre eigenen politischen Ziele und die Aussicht auf einen reinen Frauenwahlkampf. Sarah Ryglewski (SPD, l.), die als Nachrückerin für Bürgermeister Carsten Sieling bereits im Bundestag sitzt, kann dabei auf einige Erfahrung in der immer noch männlich dominierten Hauptstadtpolitik zurückgreifen. Kirsten Kappert-Gonther (Grüne, 2. v. l.) lobte die Vorzüge einer quotierten Redeliste, die eine Diskussion automatisch beendet, wenn keine Frau mehr etwas zu sagen hat. Elisabeth Motschmann (CDU, r.), früher Gegnerin der Quote und heute durch Erfahrung geläutert, forderte außerdem mehr weibliche Eigeninitiative, um auch in vermeintlich „männlichen“ Themenbereichen wie Verteidigungs- und Finanzpolitik sichtbarer zu werden. Doris Achelwilm (Linke, 2. v. r. ) setzt ihren politischen Schwerpunkt dennoch „ganz klar auf Sozialpolitik“ - und Lencke Steiner (FDP), einer der „drei Engel für Lindner“, war leider krank. kms

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen