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Schönen Gruß vom Getriebe

Abgasskandal Rückruf läuft nur schleppend an

FLENSBURG dpa | Wegen des Abgasskandals wurde bei mehreren Autobauern nachgemessen – neben VW wollen deutsche Hersteller nun bis zu 630.000 Wagen freiwillig nachbessern. Doch die Updates kommen nur langsam in Gang. Im September gab das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Umrüstung des Geländewagens Macan von Porsche frei. Daimler hat inzwischen mit dem Update der V-Klasse begonnen.

Hintergrund sind die vor gut einem Jahr angestoßenen Nachmessungen des KBA im Zuge des VW-Skandals. Dabei ergaben sich bei 22 von 53 getesteten Wagen Zweifel, ob beispielsweise ein Herunterregeln der Abgasreinigung bei niedrigeren Temperaturen tatsächlich mit dem Schutz des Motors zu begründen ist.

„Es gibt einen Vertrauensschaden für die Autokonzerne, der repariert werden muss“, sagte der Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). „Das geht nur durch Offenheit, Transparenz und die Umrüstung der manipulierten Fahrzeuge.“ Bei den Überprüfungen zeige sich, dass durch Umrüstung bis zu 70 Prozent der Stickoxidabgase vermieden werden können. Dobrindt betonte: „Wir sind zurzeit das einzige Land, in dem Fahrzeuge mit Zweifeln an der Zulässigkeit der Abgasstrategien im Rahmen einer freiwilligen Serviceaktion umgerüstet werden.“

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