: Nur die Bienen dürfen auf besseren Schutz hoffen
Biodiversität Umweltschützer sind enttäuscht über die Ergebnisse der UN-Artenschutzkonferenz. Allein die neue Bestäuberinititative findet Lob
Die Koalition könne der Start für einen notwendigen globalen Aktionsplan sein, meint WWF-Experte Mitlacher. Denn: „Bestäubung ist unverzichtbar für das Funktionieren von Ökosystemen und zur Produktion von Lebensmitteln in allen Erdteilen.“ Der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger forderte als Konsequenz ein „sofortiges Verbot von biodiversitätsschädigenden und insektengefährdenden Pestiziden“.
Bei anderen Themen wie etwa dem Meeresschutz müsse noch nachverhandelt werden, sagte Delegationsleiterin Nickel. So müsse in den nächsten zwei Jahren festgelegt werden, welche Schutzgebiete auf hoher See und in nationalen Gewässern entstehen würden.
Unter dem Stichwort „Mainstreaming“ sei zudem über Strategien nachgedacht worden, um den Schutz biologischer Vielfalt quer durch Bereiche wie Tourismus, Fischerei oder Forstwirtschaft stärker zum wichtigen Anliegen zu machen.
Die UN-Artenschutzkonferenz findet alle zwei Jahre statt. 2010 hatten die Mitgliedstaaten konkrete Ziele beschlossen. So sollen 17 Prozent der Land- und 10 Prozent der Meeresflächen besser geschützt werden. MKR
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen