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Ein zerbeulter Hut, ein Trenchcoat, ein Dienstausweis

Kult Im Berliner Museum für Film und Fernsehen am Potsdamer Platz dreht sich zum „Tatort“-Jubiläum ab Dienstag alles rund um die Krimiserie. Das Motto: „1000 Tatorte – Alle Filme. Alle Fälle“

Unter dem Motto „1000 Tatorte – Alle Filme. Alle Fälle“ sind im Berliner Museum für Film und Fernsehen jetzt alle ausgestrahlten Folgen der Krimireihe zu sehen. In der Mediathek können die Episoden von Dienstag (1. 11.) an individuell abgerufen werden. Mit seinen oft mehr als zehn Millionen Zuschauern sei der „Tatort“ das vielleicht letzte „Lagerfeuer“ des deutschen Fernsehens, so das Museum.

Neben allen „Tatort“-Folgen können Fans in der Berliner Schau auch einige ausgewählte Requisiten aus der Serie sehen. Ausgestellt ist eine blutbefleckte Schimanski-Jacke, die Götz George trug. In einer anderen Vitrine wird die Goldene Schallplatte gezeigt, die der gerade verstorbene Schauspieler Manfred Krug und sein Kollege Charles Brauer als singende „Tatort“-Kommissare erhielten.

Die Lederjacke von Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ist ebenso zu sehen wie der Trenchcoat und der zerbeulte Hut von Kommissar Franz Markowitz (Günter Lamprecht). Ausgestellt ist außerdem der Dienstausweis von Klara Blum (Eva Mattes). Aus ihrem noch unveröffentlichten letzten Fall „Wofür es sich zu leben lohnt“ sind bereits einige Szenen zu sehen.

Für den 1.000. „Tatort“ schickt die ARD am 13. November zwei ihrer Kommissare im „Taxi nach Leipzig“ auf eine Horrorfahrt – 46 Jahre nachdem die TV-Reihe mit dem Film „Taxi nach Leipzig“ begann.

Die Sonderschau „1000 Tatorte – Alle Filme. Alle Fälle“ ist bis zum 29. Januar zu sehen. Die einzelnen „Tatort“-Folgen können die Besucher auch danach weiter ansehen. (dpa)

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