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Die elfte Frau beschuldigt Trump. Er will sie alle verklagen

GETTYSBURG/WASHINGTON dpa/afp | Der US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, will im Falle seiner Wahl Frauen verklagen, die in den vergangenen Tagen mit Belästigungsvorwürfen gegen ihn an die Öffentlichkeit gegangen sind. Sie alle hätten gelogen, um seinem Wahlkampf zu schaden, sagte Trump am Samstag in Gettysburg (Pennsylvania).

Die Zahl seiner Anklägerinnen wächst unterdessen weiter an. Eine weitere Frau warf Trump sexuelle Belästigung vor. Sie schilderte, sie habe Trump 2006 bei einem Golf-Wettbewerb im kalifornischen Lake Tahoe kennengelernt. Trump habe sie und zwei Begleiterinnen 2006 umarmt und ohne ihre Zustimmung geküsst, sagte die Pornodarstellerin Jessica Drake am Samstag bei einer Pressekonferenz mit der prominenten Anwältin Gloria Allred. Später habe er ihr 10.000 Dollar geboten, wenn sie in sein Hotelzimmer komme. Drake ist eine von mindestens elf Frauen, die Trump sexuelle Übergriffe vorwerfen.

Das Wahlkampfteam des republikanischen Kandidaten wies die Vorwürfe zurück. „Diese Geschichte ist total falsch und lächerlich“, hieß es in einer Erklärung. „Mr. Trump kennt diese Person nicht, erinnert sich nicht an diese Person und hätte kein Interesse daran, sie jemals zu kennen.“ Drakes Anwältin Allred zeigte bei der Pressekonferenz jedoch ein Foto, das Trump und die Pornodarstellerin zusammen zeigt.

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