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Europa schottet sich stärker ab

Flüchtlinge EU-Gipfel berät, wie man Migration aus Afrika besser unterbindet

BERLINtaz| Zum Auftakt des EU-Gipfels in Brüssel stößt das Bestreben der EU, afrikanische Flüchtlinge möglichst in der Heimat aufzuhalten, auf heftige Kritik. „Länder mit einer fürchterlichen Menschenrechtsbilanz dafür zu bezahlen, Migration einzudämmen, verfestigt die Zyklen von Menschenrechtsverletzungen und Repression, die die Leute in die Flucht treiben“, sagte Endashaw Debrework vom Hilfswerk Jesuit Relief Services einem Bundestagsausschuss in Berlin. Pro Asyl sprach von einem „Abschottungsgipfel“.

Der EU-Gipfel soll „Migrationspartnerschaften“ mit afrikanischen Ländern voranbringen. Ziel sei die „Unterbindung der Migrationsströme“, heißt es in der Beschlussvorlage. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, es gehe darum, „die Lebenschancen von Menschen in den afrikanischen Ländern substanziell zu verbessern“. D.J.

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