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Angriff auf offener Straße

Brandenburg Ein 18-jähriger Flüchtling stirbt nach einem tödlichem Streit. Verdächtiger in U-Haft

In der Nacht auf Montag ist ein 18-jähriger Flüchtling auf offener Straße in Brandenburg erstochen worden. Tatverdächtig ist ein 17-jähriger Flüchtling, mit dem das Opfer zuvor in einen Streit verwickelt gewesen sein soll. Der 17-Jährige ist seit Dienstag in Untersuchungshaft. Die Motive sind weiter unklar.

Der vermeintliche Täter soll dem Opfer am Sonntagabend in Ludwigsfelde mit einem spitzen Gegenstand einen tödlichen Stich in die Herzgegend versetzt haben, so Markus Nolte von der ermittelnden Staatsanwaltschaft Potsdam. Beide Flüchtlinge lebten in einer Unterkunft für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge und sollen zuvor in einen Streit geraten sein.

Eine Frau entdeckte am späten Sonntagabend das schwer verletzte Opfer am Straßenrand und alarmierte die Polizei. Der 18-jährige Afghane starb noch im Rettungswagen an den Stichverletzungen im Oberkörper.

Der mutmaßliche Täter floh, wurde dann aber von einem Spezialeinsatzkommando in der Unterkunft festgenommen. Am Dienstag wurde der 17-Jährige dem Haftrichter vorgeführt: Der Tatvorwurf lautet auf Totschlag. Das Evangelische Jugendwerk, das die Unterkunft leitet, wollte sich zu der Tat nicht äußern. Lara Janssen

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