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Senat will keine Schlaglöcher

Verkehr Senat will Straßen besser warten – Opposition kritisiert Untätigkeit

Der Senat will zukünftig eine weitere Verschlechterung der Straßen in der Stadt durch ein sogenanntes Erhaltungsmanagement verhindern. Das sei wichtig, „um die langjährige Verschlechterung der Infrastruktur zeitnah zu stoppen, mittelfristig einen guten Erhaltungszustand zu gewährleisten und die Verminderung des Anlagevermögens zu verhindern“, sagte Verkehrssenator Frank Horch (parteilos).

Die CDU-Opposition kritisierte dagegen, dem SPD-geführten Senat sei es seit der Regierungsübernahme 2011 nie gelungen, so viele Straßen zu sanieren wie vorgesehen.

Nach Angaben der Wirtschaftsbehörde werden in diesem Jahr insgesamt 140 Kilometer Fahrbahn saniert. Dem nun vorgelegten ersten Straßenzustandsbericht zufolge sind das 13 Kilometer mehr als im Vorjahr, aber 35 Kilometer weniger als 2014. Grund für den Rückgang im Vergleich zu 2014 sei, dass bei jeder Maßnahme nun nicht nur die Straßen selbst repariert, sondern Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer gleich mit erledigt würden. Die Ausgaben stiegen den Angaben zufolge von 33,6 Millionen Euro 2014 auf rund 41 Millionen Euro 2015 und knapp 41,8 Millionen Euro in diesem Jahr.

Der Straßenzustandsbericht, der alle zwei Jahre vorgelegt werden soll, sieht einen teils erheblichen Sanierungsbedarf. Viele seien in schlechtem Zustand und erhielten sogar die Note 5 – das bedeutet, dass sie „abbruchreif“ sind. (dpa)

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