: CDU für Mindestrentenniveau
VORWAHLKAMPF Bundesfachausschuss rechnet mit zukünftigen Niedriglohnphasen durch Digitalisierung
Seit Monaten wird diskutiert, ob die 2030 auslaufende Garantie eines Mindestniveaus an Rente verlängern werden soll. Die geltende Rentenanpassungsformel führt dazu, dass Renten langsamer steigen als Löhne – dies soll ermöglichen, dass Renten auch noch in einer Zeit bezahlbar sind, in der sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentenempfängern aus demografischen Gründen drastisch verschlechtert. Dies führt aber dazu, dass das prozentuale Rentenniveau im Vergleich zum letzten Lohn eines Arbeitnehmers schrittweise sinkt, 2029 bis unter 45 Prozent. Würde dieser Prozess nach 2030 fortgesetzt, würden immer mehr Versicherte unter das Grundsicherungsniveau sinken.
„Die Zusicherung eines Mindestrentenniveaus muss daher über 2030 hinaus verlängert werden“, heißt es in dem CDU-Papier deshalb. Eine Zahl wird nicht genannt. Das Rentensystem soll darauf umgestellt werden, dass mehr Beschäftigte keine durchgängige Erwerbsbiografie mehr haben werden. Erwartet wird, dass sich künftig für mehr Bürger etwa durch die Digitalisierung Phasen höherer Einkommen mit denen niedrigerer Löhne abwechseln. Deshalb sollen Beschäftigte in Phasen hoher Einkommen künftig zusätzliche Beiträge einzahlen könne, um für Phasen mit niedrigem Lohn vorzusorgen.
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