Die Liste:
Endlich darf bei Twitter nicht mehr jeder Depp, sorry, beziehungsweise: jedes Unternehmen schreiben, was es will. Wer als Firma die offiziellen Hashtags „#Rio2016“ und „#OlympischeSpiele“ benutzt, ohne Sponsor zu sein, kommt vor den Kadi. Ansonsten gelte aber, heißt es auf dem DOSB-Twitter-Account: „Hashtags gehören allen“ – zumindest solange diese „alle“ Privatpersonen sind. Das hat Twitter-Nutzer verwirrt. Also noch mal zum Mitschreiben: Regel Nr. 40 der I.O.C.-Charta besagt: „Nichtolympische Sponsoren dürfen keinesfalls Ausdrücke, die in Verbindung mit den Olympischen Spielen gebracht werden (Olympische Spiele, Deutsche Olympiamannschaft, Rio 2016 etc.), in Werbematerialien oder in Social-Media-Inhalten einbringen, auch nicht als Hashtags.“ Dazu zählen: „Olympische Spiele/Spiele/Sommer“; „Rio 2016/2016/Rio/Rio de Janeiro“; „Gold/Silber/Bronze/Medaille/Podest“; „Deutsche Olympiamannschaft“. Was bleibt da noch übrig? Hier ein paar Hashtag-Alternativen:
#trueblood2016
#sweatypeopleintightsuits2016
#metalfansunited2016
#tRIOmphdeswillens2016
#thehungergames2016
#Rio2015
#Reiser2016
#blingblingblingundhopsassa2016
#allesgehtdenbachrunter2016
#boysfrombrazil2016
#kannspurenvonsportenthalten2016
#steRIOide2016
#funktionärsfestmitinternationalerbeteiligung2016
#auchdeutscheunterdenteilnehmern2016
Axel Weidemann
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