Heiß oder scheiß? Der taz-Produkttest: Pillen zum Putzen
Das Produkt: Denttabs, fluoridfreie Zahnputztabletten.
Das ist es: Kleine, weiße Pillen mit Stevia-Mint-Geschmack, die man vor dem Putzen im Mund zerkaut. Die dabei entstehende helle Flüssigkeit schmeckt wie Minztee aus Salzwasser. Wirklich schäumen tut sie nicht. Auch wenn die salzige Minzbrühe geschmacklich nicht überzeugt, hinterlässt sie immerhin ein frisches Gefühl im Mund.
Das kostet es: Eine 125-Stück-Packung, die bei zweimal Putzen am Tag zwei Monate hält, kostet etwa acht Euro. Verpackungsfrei kosten 100 Gramm etwa elf Euro.
Das kann es: Angeblich sollen die Zähne fühlbar glatter und glänzender werden. Im Vergleich zu herkömmlicher Zahnpasta ist der Unterschied nicht bahnbrechend. Dafür aber kein Fluorid, keine Konservierungsstoffe, kein Bleichmittel und keine Emulgatoren. Biologische Inhalte und zertifizierte Naturkosmetik sorgen für ein sauberes Gefühl und ein gutes Gewissen.
Das bedeutet es: Eine umweltfreundlichere Art, seine Zähne zu putzen. Bei der Produktion wird Wasser gespart und es kommt weniger Chemie zum Einsatz. Selbst mit Plastikverpackung ist es noch weniger Material als bei herkömmlicher Zahnpasta.
Da bekommt man es: In Verpackungsform direkt bei der Firma online oder in Biosupermärkten wie Denn's und Biocompany. Verpackungsfrei in diversen Unverpacktläden oder online bei Monomeer.
Spaßfaktor: Die Zahnpasta, die Zähneputzen zum Highlight macht, ob in Tabletten- oder Pastenform, muss wohl noch erfunden werden. Clara Heinrich
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