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Dramatische Lage in Aleppo

Syrien Rund 300.000 Menschen sind weiterhin in der umkämpften Stadt eingeschlossen

MOSKAU/BEIRUT ap | Beim Abschuss eines russischen Transporthubschraubers in Syrien sind alle fünf Insassen getötet worden. Die drei Besatzungsmitglieder und zwei Offiziere hätten noch versucht, den Hubschrauber von möglichen weiteren Opfern am Boden wegzusteuern, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag.

Der Hubschrauberabschuss erfolgte nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums in der Provinz Idlib, nachdem der Helikopter vom Typ Mi-8 Hilfsgüter in die nordsyrische Stadt Aleppo geliefert und sich auf dem Rückweg zur russischen Basis befunden hatte.

Wer für den Abschuss verantwortlich ist, wurde noch nicht bekannt. Für Russland ist es der blutigste Zwischenfall, seit es in den Konflikt involviert ist. In der nordsyrischen Stadt Aleppo schlugen syrische Regierungstruppen nach Angaben aus Militärkreisen einen Versuch von Rebellen zurück, den Belagerungsring um die umkämpfte Stadt zu durchbrechen.

Die humanitäre Lage wird dort immer dramatischer. Nach wie vor sind rund 300.000 Menschen in Rebellengegenden eingeschlossen. Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura warnte, dass ihnen innerhalb von drei Wochen Essen und Wasser ausgehen könnten.

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