: Wo ist das Plastik von gestern?
Als konsequenter Konsument von heute ist man ja immer auch ein bisschen gaga: So kauft man sich zum Beispiel ein iPhone des schönen Designs wegen, nur um es dann mit einem möglichst hässlichen Gehäuse zu ummanteln – damit es keinen Schaden nimmt. Das erinnert manchmal an die amerikanische Unsitte, das neue Sofa lieber unter der Plastikverpackung zu belassen. Mit „Woodcessories“ kann man nun solcherlei Unbill umschiffen: Die von drei Jungmännern gegründete Firma aus Deutschland offeriert Schutzhüllen, die hauptsächlich aus gewachstem Echtholz bestehen – auch wenn es im Inneren noch etwas flexibles Polycarbonat braucht, das die Apple-Gerätschaft sicher umkrallt. Die „Ecocases“ grenzen sich angenehm ab von der üblicherweise überteuert-hässlichen Ware. Die Cases werden aus Walnuss-, Kirsch- und Schiffshölzern handgefertigt, los geht es ab 24,90 € für ein Ecocase Classic (iPhone SE). Martin Reichert
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
