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Respekt vor dem Unterschied

RELIGIONEN Kommende Woche beherbergt Hamburg eine christlich-muslimische Konferenz

Die Teilnehmer komman unter anderem aus Nigeria

In Hamburg beginnt am Montag die erste internationale christlich-muslimische Konferenz. Wie das Ökumenezentrum der evangelischen Nordkirche ankündigte, wollen Experten aus zehn Ländern, die sich in ihrer Heimat für den interreligiösen Dialog engagieren, bis zum folgenden Wochenende Perspektiven zum Thema „Gerechtigkeit“ erarbeiten. Die Teilnehmer – unter anderem aus Nigeria, den Philippinen, den Niederlanden und Dänemark – treffen auf rund 20 norddeutsche Pastoren, Imame, Professoren und Studenten.

Es sei kein Zufall, dass Hamburg Gastgeberin der Konferenz ist, so Bischöfin Kirsten Fehrs: Es gebe hier viele Beispiele für interreligiösen Dialog, sowohl im wissenschaftlichen Raum als auch im lebendigen Miteinander. Unter den führenden Vertretern der großen Weltreligionen herrsche ein konstruktiver Austausch, „respektvoll im Umgang mit den Unterschieden“.

Es sei eine Tatsache, dass Deutschland muslimischer wird, sagte Axel Matyba, Pastor und Islambeauftragter der Nordkirche, der die Tagung koordiniert. Dies sei Anlass genug, den Dialog mit Muslimen in Hamburg zu fördern und dabei über den deutschen Tellerrand hinauszuschauen. Von der Konferenz erhofft er sich Impulse, damit sich die christlich-muslimischen Kontakte intensivieren.

Bei einer öffentliche Diskussion sprechen am Dienstag an der Universität die Hamburger Professoren Katajun Amirpur (Islam), Ephraim Meir (Judentum) und Ulrich Dehn (Christentum) über den weltweiten interreligiösen Dialog sprechen. (epd)

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