: Klimakrieg in Syrien?
KONFLIKT Politiker sehen Dürre und Migration als Kriegsursache. Wissenschaftler widersprechen
„Unsere Daten erlauben keine solchen Rückschlüsse“, sagt Paul Becker vom Deutschen Wetterdienst zu den Behauptungen, die Dürre in Syrien sei Folge des Klimawandels. Auch wird die Annahme infrage gestellt, dass Landflucht der Bauern zum Ausbruch des Konflikts geführt habe. Eine „Kausalität zwischen Dürre, Migration und Konfliktausbruch“ sei nicht haltbar, heißt es.
Entsprechende Studien werden von der Regierung der USA immer wieder zitiert. Das DKK warnt davor, Klimawandel und Migration vor allem unter militärischen Aspekten zu sehen.
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