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  • 27.1.2016

Was fehlt ...

... Wonderful Life

Nein, keine Sorge: Der Song „Wonderful Life“ wird natürlich weiter auf allen Best-of-80er-Compilations enthalten sein, auf Ü-40-Parties gespielt und sicher auch von dem einen oder anderen Gesangstalent neu interpretiert werden. Aber sein Autor, der englische Musiker Colin Vearncombe, ist leider an den Folgen eines Autounfalls gestorben. „Colin ist nach einem Verkehrsunfall vor 16 Tagen nie wieder zu Bewusstsein gekommen“, hieß es in der Nacht zum Dienstag in einem Statement auf seiner Facebook-Seite. Der 53-Jährige aus Liverpool hatte sich am 10. Januar bei einer Fahrt zum irischen Flughafen Cork eine Kopfverletzung zugezogen und war seitdem auf der Intensivstation in Behandlung gewesen. Auf seiner Facebook-Seite war zunächst nur eine schlichte Nachricht zu lesen gewesen: „Colin Vearncombe. 26/5/1962 – 26/1/2016. You‘ll never walk alone“. Der Spruch ist die Hymne des Fußballvereins Liverpool FC. In der nordenglichen Stadt soll es bald auch einen Gedenkgottesdienst geben, die Beerdigung ist privat. Bekannt war Black vor allem für die Hits „Sweetest Smile“ und eben „Wonderful Life“. Letzterer wurde mehrfach gecovert – unter anderem von Ace of Base, Julio Iglesias Jr., Scooter, Kim Wilde, Seeed und Katie Melua. Black veröffentlichte zahlreiche Alben, schrieb Gedichte und stellte seine eigenen Bilder in Irland aus, wo er seit mehr als zehn Jahren lebte. Vearncombe hinterlässt eine Frau und drei Söhne. (afp/taz)