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Geständnisse von VW-Mitarbeitern zu CO2-Skandal

VERKEHR Techniker erhöhten Reifendruck unzulässig. USA nehmen Manager den Pass ab

BERLIN afp | Im Skandal um zu niedrige Angaben über den CO2-Ausstoß bei Volkswagen-Modellen liegen der Konzernrevision laut einem Zeitungsbericht Geständnisse von VW-Mitarbeitern vor. Die Ingenieure hätten angegeben, sie hätten die ambitionierten Ziele des inzwischen zurückgetretenen VW-Chefs Martin Winterkorn mit legalen Mitteln nicht erreichen können, berichtete die Bild am Sonntag.

Winterkorn hatte laut BamS im März 2012 angekündigt, VW werde den CO2-Ausstoß seiner Modelle bis 2015 um 30 Prozent verringern. Die VW-Techniker hätten sich den Geständnissen zufolge nicht getraut, Winterkorn mit den Umsetzungsschwierigkeiten zu konfrontieren. Laut Bericht begannen die Manipulationen 2013 und liefen bis zum Frühjahr 2015.

Ein Ingenieur der Abteilung Forschung und Entwicklung informierte demnach seinen Vorgesetzten, dass Techniker die Werte zum Beispiel durch einen Reifendruck von mehr als 3,5 bar manipuliert hätten. Außerdem sei Diesel ins Motoröl gemischt worden, damit Testwagen leichter laufen und weniger Sprit verbrauchen.

Die Süddeutsche Zeitung berichtete, einem VW-Manager sei in den USA der Pass abgenommen worden. Es sei nun unwahrscheinlich geworden, dass der neue Konzernchef Matthias Müller wie geplant in der zweiten Novemberhälfte in die USA reise, hieß es in dem Bericht. Ein Konzernsprecher sagte dazu: „US-Reisen von VW-Mitarbeitern fanden und finden statt.“

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