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Der Amtsinhaber

Michael Häupl,66, ist seit 1994 Bürgermeister von Wien – und damit das am längsten amtierende gewählte Oberhaupt der Bundeshauptstadt. Er ist populärer als Kanzler Werner Faymann und gilt daher in der Sozialdemokratische Partei Österreichs als Schwergewicht. Journalisten lieben seine knackigen Sprüche. Auf der Uni Wien, wo der Spross einer ÖVP-nahen Lehrerfamilie Biologie und Zoologie studierte, avancierte er bald zum Bundesvorsitzenden des Verbands Sozialistischer Studenten Österreichs (VSStÖ). Nach einem Intermezzo am Naturhistorischen Museum zog er 1983 in den Wiener Gemeinderat ein und wurde fünf Jahre später von Bürgermeister Helmut Zilk zum Umweltstadtrat ernannt. Er beerbte Zilk 1996, verlor aber bei seiner ersten Wahl die lange Zeit selbstverständliche absolute Mehrheit. Dass ab 2001 wieder zwei Amtsperioden lang absolute Mehrheiten möglich waren, muss Häupl der unpopulären schwarz-blauen Bundesregierung jener Jahre danken. Seit 2010 regiert er mit den Grünen. rld

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