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Spiele-Gegner formieren sich

DAGEGEN Die Volksinitiative gegen Olympische Spiele in Hamburg startet heute ihre Kampagne

Die Volksinitiative "Stop Olympia" will sich heute offiziell gründen. Sie will dafür werben, beim Referendum über eine Hamburger Bewerbung für Olympische Sommerspiele 2024 am 29. November mit "Nein" zu stimmen. Um als Gegenvorlage zur Bürgerschaftsmehrheit in das Abstimmungsheft aufgenommen zu werden, muss die Initiative im September etwa 64.000 gültige Unterschriften sammeln. Träger sind das Bündnis NOlympia, die Naturfreunde Hamburg und eine bislang unbekannte "Initiative engagierter HamburgerInnen für offenen inklusiven Sport".

Die Initiatoren kritisieren, dass "die frühe Volksabstimmung einem Blanko-Scheck gleicht". Bis zum Referendum lägen nicht alle Zahlen und Daten auf dem Tisch, Kosten, Risiken und Finanzierung seien "nicht hinreichend transparent". Deshalb sei eine Olympia-Bewerbung abzulehnen.

Als weitere Kritikpunkte nannte die Initiative die befürchteten "Knebelverträge" des Internationalen Olympischen Komitees, massive Kosten für die öffentliche Hand, unabsehbare soziale, städtebauliche, ökologische und verkehrspolitische Folgen, hohe Kosten- und Umweltrisiken durch die Verlegung der Hafenbetriebe vom Kleinen Grasbrook sowie Kostenrisiken und Gefährdungen von Bürgerrechten und Datenschutz durch hohe Sicherheitsanforderungen. smv

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