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Autobahn rückt näher

KOMPROMISS Naturschützer und Behörden haben sich auf Ausgleichsmaßnahmen für A26 geeinigt

Der Bau der Autobahn A26 im Süden Hamburgs ist ein wenig näher gerückt: Behördenvertreter einigten sich mit dem Naturschutzbund und einer Arbeitsgemeinschaft aus sieben Verbänden auf Ausgleichsmaßnahmen, hieß es am Mittwoch von allen Beteiligten.

Die neue Autobahn soll von dem bereits gebauten Abschnitt bei Buxtehude in Niedersachsen bis zur A7 fortgeführt werden. Zwischen den Anschlussstellen Waltershof und Moorburg soll das neue Kreuz Hamburg-Süderelbe entstehen.

Sprecher der Verkehrs- und der Umweltbehörde bewerteten die bereits am Dienstag unterschriebene Vereinbarung als Durchbruch. Weil noch weitere Betroffene und Gremien wie der Senat zustimmen müssten, könnten die Vertragsdetails aber vorerst nicht bekanntgegeben werden. Es gehe um Lärmschutz, sogenannte Biotopkorridore zur Verbindung von Naturschutzgebieten und um den Vogelschutz, hieß es aus der Umweltbehörde. Die vorgesehenen Maßnahmen sollen einen Interessenausgleich zwischen Autobahnbau, Obstbau und Naturschutz im Süderelberaum ermöglichen.

Die A26 soll über die Süderelbe zur A1 geführt werden. Ein Modell liegt dafür bereits vor: Eine mehr als 500 Meter lange Hochbrücke hervor, die optisch an die Köhlbrandbrücke erinnert. (dpa)

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