Hochwasser in Deutschland: Evakuierungen in Bitterfeld

Das Hochwasser hat den Osten und Süden Deutschlands weiter im Griff. Im Norden werden Rekordpegel erwartet. Sachsen bereitet finanzielle Soforthilfe vor.

Im niedersächsischen Hitzacker werden die Deiche verstärkt. Bild: dpa

BERLIN dpa | Die Hochwasserlage hat sich in Bitterfeld zugespitzt. Etwa 10 000 Menschen wurden am Dienstag aufgefordert, vorsorglich ihre Häuser zu verlassen. Es sei nicht klar, wann und wie stark Wasser aus dem Goitzschesee in die Stadt eindringen werde, teilte der stellvertretende Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Bernhard Böddeker, mit.

Die Gefahr sei groß, weil im sächsischen Löbnitz ein Deich gebrochen sei. Es fließe sehr viel Wasser in einen See, der direkt neben dem Goitzschesee liegt. Der Seelhauserner See soll nicht ganz volllaufen, weil ein unkontrollierter Durchbruch zum Goitzschesee drohe, wodurch wiederum Wasser nach Bitterfeld fließen würde.

Geplant sei, einen Kanal zwischen den beiden Seen zu bauen, um die Wassermassen zu kontrollieren. Wann der Durchbruch kommen soll, sei noch nicht klar. Unklar war auch, ob möglicherweise dafür eine Sprengung in Betracht kommen könnte. Fachleute spielten verschiedene Varianten durch, hieß es aus dem Krisenstab des Landkreises.

Unterdessen wurden in Bitterfeld das Amtsgericht und das Finanzamt wegen Hochwassers evakuiert. Deren Dienstbetrieb wurde nach Behördenangaben vorerst eingestellt. Das Krankenhaus und ein Pflegeheim in Bitterfeld sind bereits geschlossen. Patienten und Bewohner wurden anderweitig untergebracht. Zudem wurden Notunterkünfte für Einwohner eingerichtet.

Rekordpegelstände werden im Norden erwartet

An der Elbe in Niedersachsen wird zum Wochenende ein Rekord-Hochwasser erwartet. Die Behörden befürchten, dass die Pegelstände die des Jahrhunderthochwassers von 2002 übersteigen könnten. „Wir müssen uns auf eine sehr, sehr ernste Lage gefasst machen“, sagte Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) am Dienstag in Hannover. „Ich rechne damit, dass wir Katastrophenalarm ausrufen müssen, auch zur Vorsorge, damit alle Leute zur rechten Zeit am rechten Platz sind.“

Nachdem sich die Lage an Aller, Leine und Weser entspannt hat, drohe die Situation an der Elbe nun deutlich bedrohlicher zu werden als das Hochwasser der vergangenen Tage in Niedersachsen, sagte Wenzel. Wann die Elbe ihren Höchststand erreicht, ist bisher unklar. Erwartet wird dies zwischen Donnerstag und Sonntag.

Genauere Prognosen seien diesmal extrem schwierig, sagte Umweltstaatssekretärin Almut Kottwitz. Grund dafür sind die Wassermengen, die aus den Nebenflüssen der Elbe in den Hauptstrom drängen. „Kommen sie alle gleichzeitig oder hintereinander? Das lässt sich nicht sagen. Das hatten wir noch nie, dass wir das so wenig präzise sagen können“, erklärte die Staatssekretärin.

Sachsen legt ein 30 Millionen Euro- Sofortprogramm für Betroffene der Hochwasserkatastrophe auf. Das kündigte Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) am Rande des Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Pirna am Dienstag an. Das Geld wird den Bürgermeistern zur Verfügung gestellt und soll den Opfern von diesem Donnerstag an ausgezahlt werden. Laut Tillich ist es eine Hilfe für Menschen, „die keine trockenen Sachen mehr haben und bei denen die Waschmaschine nicht mehr funktioniert“.

Aufgeweichte Dämme in Halle

Überlaufende Flüsse fluteten ganze Regionen in Süd- und Ostdeutschland. In Baden-Württemberg forderte das Hochwasser nach offiziellen Angaben bisher drei Tote und drei Verletzte. In Südbrandenburg erreicht das Hochwasser einen kritischen Stand. In der sächsischen Stadt Pirna stehen die ersten Straßen in der Altstadt unter Wasser und in Halle weichen die Dämme auf. Auch in Regensburg verschärfte sich die Lage in der Nacht noch einmal. Und Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erwarten sogar eine höhere Flutwelle als beim Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002.

In der Dreiflüssestadt Passau in Bayern steht das Wasser nach wie vor hoch in den Straßen. Doch das Schlimmste scheint überstanden. Die Wasserstände von Inn und Donau sind bis zum frühen Dienstagmorgen deutlich gefallen. Mit 12,40 Metern habe der Pegelstand der Donau in Passau um 04.00 Uhr mehr als einen halben Meter unter dem Höchstand gelegen, sagte ein Sprecher. Bis zum Nachmittag sollte das Wasser auf etwas über 10 Meter zurückgehen. Die Stadtwerke hatten die Trinkwasserversorgung in der Stadt gekappt - denn durch das Flusswasser droht eine Verunreinigung. Der Strom war abgestellt. Auch die Festnetz-Telefone funktionierten nicht mehr.

Dammbruch in Winzer

Weiter nördlich von Passau, in der bayrischen Landkreis Deggendorf, nahe der Ortschaft Winzer, ist ein Damm gebrochen, wie ein Sprecher des Landratsamtes mitteilte. Das Wasser breitete sich nun dahinter aus. Betroffen seien zunächst nur einzelne Gehöfte, die weiteren Folgen seien noch nicht abzusehen. Im Laufe des Tages sollten nach Angaben des Sprechers etwa 4000 Menschen ihre Häuser verlassen, um sich vor dem Hochwasser in Sicherheit zu bringen. Ein Sprecher vom Roten Kreuz sagte, man beobachte die Dämme genau. Noch könne man die Menschen mit Fahrzeugen aus den Ortschaften bringen. Lasse das Hochwasser nicht nach, müsse man zur Evakuierung bald Boote einsetzen. „Es wird mit noch Schlimmerem gerechnet.“

Überflutungsgefahr in Regensburg hält an

In Regensburg verschärfte sich die Lage in der Nacht zum Dienstag weiter. Um 03.00 Uhr erreichte die Donau einen Pegelstand von 6,65 Meter. Es drohte die Überflutung mehrerer Straßen, die vorsorglich gesperrt wurden. In einer Schule im Stadtgebiet stand ein Notlager mit 365 Feldbetten zur Verfügung.

Sachsen-Anhalt steht die größte Hochwasser-Welle noch bevor. In der Nacht habe sich die Lage zunächst nicht deutlich verschärft, hieß es im Lagezentrum des Innenministeriums. Für den heutigen Dienstag würden aber Rekord-Pegelstände erwartet. Nach offiziellen Einschätzungen droht dem Bundesland ein noch schlimmeres Hochwasser als bei der Jahrhundertflut 2002. Seither seien die Deiche aber saniert worden.

In Halle weichen Dämme auf

Außreichend waren die Ereuerungen anscheinend nicht. Hunderte Einsatzkräfte kämpfen derzeit in Halle mit Hilfe der Bundeswehr in einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit um die Deiche an der Saale. „Die Dämme sind sehr aufgeweicht“, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) am Dienstag. Mit Sandsäcken werde versucht, den Gimritzer und den Passendorfer Damm zu stützen. Zudem seien Schlamm und Morast angefahren worden. Auch in der Nacht wurde versucht, mit Sandsäcken diese beiden kilometerlangen Dämme zu stabilisieren, die die Stadt und die Bundesstraße 80 vor Überflutung schützen sollen.

„Wir gehen derzeit davon aus, dass wir die Dämme halten können. Die Frage ist, wie lange sie halten“, sagte Wiegand. Es gebe einzelne Sickerstellen, an denen Wasser ausgetreten sei. In der Plattenbausiedlung Halle-Neustadt liefen wegen des hohen Grundwasserspiegels bereits die Keller voll. In den frühen Morgenstunden würden 200 Feuerwehrleute aus dem Harz erwartet. Aus dem Raum Hannover sollten 100 000 befüllte Sandsäcke nach Halle gebracht werden.

In Magdeburg sollte am Dienstagmorgen ebenfalls Katastrophenalarm ausgelöst werden. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) betonte, obwohl einige Pegel so hoch stünden wie noch nie, seien die Deiche nach aktuellen Erkenntnissen sicher.

Rekordhochwasser in Hitzacker

Entlang der Elbe droht Niedersachsen zum Wochenende ein Rekord-Hochwasser. Die Wasserstände könnten noch die von 2002 und 2011 übersteigen, befürchten die Behörden. „Man kann noch nicht genau sagen, an welchem Tag das Hochwasser Niedersachsen erreicht. Und es ist auch noch nicht klar, wann der höchste Stand zu erwarten sein wird“, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums in Hannover.

In Hitzacker (Kreis Lüchow-Dannenberg) könnte der Pegelstand am Montag 80 Zentimeter über dem von 2011 liegen, warnte der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz am Dienstag. Im Kreis Lüneburg dürften die Wasserstände für die höchste Alarmstufe bereits am Freitag überschritten werden.

Altstadt Pirnas überflutet

In Sachsen blicken die Menschen ebenfalls besorgt auf die Elbe, die in der Nacht bedrohlich anschwoll. Erste Straßenzüge der Altstadt der sächsischen Stadt Pirna sind vom Wasser vereinnahmt. In flussnahen Gebieten musste in der Nacht der Strom abgeschaltet werden. Bewohner wurden aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. „Es gab aber keine Zwangsevakuierungen“, sagte Stadtsprecher Thomas Gockel am Dienstag. Notquartiere stünden bereit. Die Anlegestelle und erste Straßen hinter dem Bahndamm stünden im Wasser. Das elbaufwärts liegende Obervogelgesang sei komplett überspült, dort kämen die Bewohner nur noch über Notwege in ihre Häuser. „Und der Scheitel ist noch nicht erreicht.“

Elbaufwärts in der Sächsischen Schweiz wurden die Orte Schmilka und Postelwitz evakuiert. Viele Hotels in Flussnähe mussten schließen. In Dresden wurde die erste Elbbrücke gesperrt. Ein Sprecher des Katastrophenstabs beruhigte jedoch: „Bilder wie 2002 von einer überschwemmten Dresdner Altstadt wird es aller Voraussicht nach nicht geben.“

In Meißen stieg der Fluss mit 7,89 Metern über die Höhe der Hochwasserschutzwand. Es sei davon auszugehen, dass Teile der Altstadt überflutet seien, sagte ein Sprecher des Landkreises. Der Katastrophenstab der Stadt war in der Nacht zunächst wegen einer Überlastung der Telefonleitungen nicht mehr zu erreichen.

Hoher Wasserstand in Südbrandenburg

Das Hochwasser hat inzwischen auch in Südbrandenburg kritische Ausmaße angenommen. In Bad Liebenwerda wurde in der Nacht zu Dienstag an der Schwarzen Elster der Pegelstand für die höchste Alarmstufe IV überschritten, teilte der Landkreis Elbe-Elster in Herzberg mit. In Herzberg lag der Pegelstand der Schwarzen Elster am Dienstagmorgen noch etwas unterhalb der höchsten Alarmstufe.

In Mühlberg an der Elbe stieg der Pegelstand seit Sonntag um mehr als zwei Meter auf gut acht Meter am Dienstagmorgen. Dort ist unter anderem eine Baustelle an der Elbebrücke gefährdet. In den kommenden Tagen wird die Hochwasserwelle auch in der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs erwartet.

Nicht nur Merkel ist auf Hochwassertour. Auch Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und Umweltministerin Anita Tack (Linke) wollten sich am Vormittag vor Ort ein Bild von der Lage machen. Platzeck warnte am Nachmittag jedoch vor Panikmache: „Es gibt keinen Anlass, Angst zu verbreiten“, sagte er in Perleberg (Prignitz). „Ich glaube, wir sind gut gewappnet.“

In Spremberg wurden an tiefliegenden Stellen der Stadt drei bereits Notdeiche errichtet, wie Bürgermeister Klaus-Peter Schulze (CDU) mitteilte.

In Süddeutschland entspannt sich die Lage

In den oberbayerischen Hochwassergebieten beruhigte sich hingegen die Lage langsam. Die Pegelstände im Landkreis Rosenheim seien weiter gefallen, die Hilfskräfte rüsteten sich nun für die anstehenden Aufräumarbeiten, sagte ein Sprecher des Landratsamtes. Die bayerische Staatsregierung will die Folgen der Hochwasserkatastrophe in Passau und Südostbayern mit einem Hilfsprogramm von 150 Millionen Euro lindern.

Auch in den Thüringer Hochwassergebieten entspannte sich die Situation. Mittlerweile wurde auch der Katastrophenalarm an der Neiße bei Görliz in Saschsen aufgehoben. Das Innenministerium meldete sinkende Pegelstände im ganzen Land.

Merkel verspricht Hilfe für Flutopfer

Bei einer demonstrativen Reise in die Hochwassergebiete hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den geschädigten Menschen Gelder des Bundes zugesagt. Erste Station ihrer Tour in die Hochwasserregionen ist heute Passau. Begleitet wurde die Kanzlerin dort von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Der Bund stelle 50 Millionen Euro für unbürokratische Soforthilfe bereit, sagte die Kanzlerin am Vormittag. Mittlerweile wurde die Summe auf 100 Millionen Euro erhöht. Weitere 50 Millionen Euro steuere der Freistaat Bayern bei.

Bei einem Hubschrauberflug hatte sich Merkel zuvor aus der Luft einen Überblick über die Lage in Bayern verschafft. Sie sei von der dramatischen Lage überrascht, sagte die Kanzlerin danach. „Wir haben gedacht, 2002 war die Lage schon exorbitant.“ Jetzt sei die Situation aber noch dramatischer als beim damaligen Hochwasser.

Auch bei ihrer weiteren Station in Pirna sagte die Kanzlerin finanzielle Hilfe zu. Dabei erwartet Merkel eine Mitwirkung der Bundesländer. Unklar ist, wie viel Geld genau nach Sachsen fließen wird. Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) rechnet damit, dass bei der Verteilung die Zahl der vom Hochwasser Betroffenen eine Rolle spielt.

SPD und FPD bekräftigten noch einmal die Notwendigkeit einer schnellen Hilfe für die Hochwasseropfer.

Gauck würdigt Mut der Helfer

Bundespräsident Joachim Gauck hat den vom Hochwasser betroffenen Menschen Mut zugesprochen und den Helfern in den Katastrophengebieten gedankt. Der Bundespräsident sagte am Dienstag nach Angaben des Präsidialamtes: „Das Schicksal der Betroffenen bewegt mich. Ich bin froh zu hören, dass sie in diesen Stunden in Solidarität und Entschlossenheit zusammenstehen und viel Beistand und Unterstützung erfahren.“ Die vielen Helferinnen und Helfer, die unermüdlich im Einsatz seien, vermittelten die Botschaft: “Zusammen schaffen wir das!“

Über 4000 Soldaten im Einsatz

Neben Freiwilliger Feuerwehr, DRK, Wasserwacht und den vielen Freiwilligen sind auch 4000 Soldaten im Einsatz. Die Helfer der Armee seien bei der Deichsicherung und der medizinischen Notfallversorgung tätig, teilte die Bundeswehr in Berlin mit. Von den 4000 Soldaten sind momentan in Sachsen 2400, in Bayern 1100, in Thüringen 170, und Sachsen-Anhalt 310.

Auch im Ausland löste das Hochwasser katastrophale Zustände aus. In Österreich waren viele Zugverbindungen gesperrt, Innenstädte standen unter Wasser. In der Slowakei stellte sich die Hauptstadt Bratislava auf die nahende Donau-Flutwelle ein. Der slowakische Wetterdienst rief die höchste Warnstufe aus. Der Schiffsverkehr auf der Donau wurde eingestellt.

Einen Lichtblick gibt es: Der Deutsche Wetterdienst rechnet damit, dass der Regen in dem kommenden Tagen fast überall nachlässt.

Umweltverbände kritisieren Versäumnisse

Unterdessen haben Umweltverbände der Politik Versäumnisse beim natürlichen Hochwasser-Management vorgeworfen und eine neue Strategie gefordert. Seit Jahren werde über die Renaturierung von Flüssen geredet, um den Gewässern wieder mehr Raum zu geben, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke am Dienstag in Berlin. Es müsse endlich gehandelt werden.

Der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, sagte, aus der Flut im Jahr 2002 seien die falschen Konsequenzen gezogen worden. So sei beispielsweise der Elbe seitdem nur auf fünf Prozent der Fläche durch Deichrückverlegung wieder mehr Raum gegeben worden. Das meiste Geld sei in den technischen Hochwasserschutz geflossen. „Wenn Passau absäuft, hängt das auch mit Rückstaumaßnahmen zusammen“, sagte Weiger.

Umweltverbände treten seit langem dafür ein, den Flüssen im ländlichen Raum mehr Platz zu geben, um sich bei Hochwasser natürlich ausbreiten zu können. Nach ihrer Ansicht wäre dies auch ein Schutz vor schweren Überschwemmungen in Städten.

Erste Bilanz in Baden-Württemberg

Das Hochwasser hat in Baden-Württemberg nach offiziellen Angaben drei Todesopfer gefordert, drei Menschen wurden verletzt. Unter den Todesopfern sind nach Auskunft des Innenministeriums ein Feuerwehrmann und zwei Zivilisten. Von den Wasserfluten betroffen gewesen seien 30 von insgesamt 44 Stadt- und Landkreisen. Nach Auskunft von Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) wird das Finanzministerium steuerliche Erleichterungen für Betriebe und Einzelpersonen, die vom Hochwasser geschädigt wurden, zur Verfügung stellen.

Für den Hochwasserschutz stellt die grüne-rote Landesregierung nach Angaben des Umweltministeriums in diesem und im nächsten Jahr jeweils 47,8 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Vorgängerregierung habe zu wenig in diesem Bereich getan, sagte ein Sprecher. So habe Schwarz-Gelb in den Jahren 2007 bis 2010 jeweils 25 Millionen Euro in den Hochwasserschutz gesteckt. 2012 seien es 38 Millionen Euro gewesen. Der Sanierungsbedarf bei den Dämmen wurden mit 500 Millionen Euro angegeben.

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