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PWV: Heroin als Arznei zulassen

BERLIN epd ■ Der Paritätische Wohlfahrtsverband (PWV) hat sich dafür ausgesprochen, synthetisches Heroin als Medikament zuzulassen. Das Betäubungsmittelgesetz müsse entsprechend geändert werden, sagte der PWV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider, gestern. Die Zahl der Schwerstabhängigen, denen mit dieser neuen Behandlungsmethode die Rückkehr in ein geregeltes Leben ermöglicht werde, dürfe nicht auf die derzeit rund 300 Teilnehmer der sieben Modellprojekte bundesweit begrenzt werden. Nach ihrer Zustimmung zur Verlängerung der laufenden Modellprojekte dürfe die Union jetzt „nicht auf halbem Weg stehen bleiben“, so Schneider. Mit der Vergabe von Diamorphin – reinem Heroin – könnten bei Schwerstabhängigen weit bessere Erfolge erzielt werden als mit der verbreiteteren Methadon-Verschreibung.

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