: Havarie vor Malta: Flüchtlinge vermisst
ROM dpa ■ Vor der Mittelmeerinsel Malta ist ein Boot mit Flüchtlingen verschwunden. Die maltesische Armee konnte bis gestern keine Überlebenden bergen und hatte nach 24 Stunden wenig Hoffnung, noch welche zu finden. Auf dem Boot, das von Nordafrika aus seine gefährliche Überfahrt begonnen hatte, sollen 53 Menschen gewesen sein. Auf Luftaufnahmen, die ein Militärflugzeug Montag machte, sei deutlich zu sehen, dass Wasser in das Boot gelaufen sei. Jedoch schlossen die Rettungstrupps nicht aus, dass die Migranten wegen des Lecks zurück in Richtung Libyen gefahren sein und eventuell das rettende Ufer erreicht haben könnten. Während der Suche nach den Verschwundenen fand die maltesische Armee ein anderes Flüchtlingsboot mit 25 Menschen an Bord, das sich überschlug. 24 Personen konnten gerettet werden, von einem Menschen fehlte jede Spur.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen