: Exxon-Aktionäre: Mehr Klimaschutz
WASHINGTON afp ■ Eine Gruppe von Aktionären will den US-Energiegiganten ExxonMobil auf einen umweltfreundlicheren Kurs bringen. Auch wichtige öffentliche US-Pensionsfonds wie der der Bediensteten der Stadt New York sind dabei. Grund sei der zu zögerliche Ansatz des Unternehmens bei der Entwicklung erneuerbarer Energien, sein Widerstand gegen eine entschlossene Klimapolitik und Versuche, die wissenschaftliche Klimadebatte zu bremsen, erklärte das Aktionärsbündnis vorgestern Abend. Die Aktionäre wollten auch gegen die Wiederernennung von Vorstand Michael Boskin stimmen, der für Grundsatzfragen verantwortlich ist. Ein ExxonMobil-Sprecher wies den Vorwurf zurück. Der Konzern habe „bedeutende Initiativen zur Verringerung klimaschädlicher Emissionen“ ergriffen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
