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Paten gesucht

■ Basis-Projekt in St. Georg hofft auf breite Unterstützung

Der Verein Basis e.V. möchte sein Betreuungsangebot für Jugendliche aus der Drogen- und Stricherszene um den Hauptbahnhof erweitern. In den drei Anlaufstellen kümmern sich bislang 25 MitarbeiterInnen des Vereins um die meist obdachlosen Jungen und Mädchen. Pro Jahr nehmen etwa 700 junge Menschen das Angebot des Basis-Projektes wahr. Sie können sich in den Anlaufstellen ausruhen, ein warmes Essen bekommen und einen Schlafplatz organisieren oder mit MitarbeiterInnen oder anderen Jugendlichen reden.

Das Projekt Basis e.V. sucht mit einer jetzt anlaufenden Plakataktion HamburgerInnen, die für min-destens zehn Mark monatlich eine symbolische Patenschaft übernehmen. Denn „die Grund- und Notversorgung reicht nicht aus“, sagte Basis-Geschäftsführer Thomas Nebel gestern bei der Vorstellung der Kampagne. Um den benachteiligten Jugendlichen zu helfen, seien weitere Projekte nötig, mit denen diese wieder an Schule und Arbeit herangeführt werden. Konzepte für solche Projekte „liegen fertig in der Schublade und sind beim Basis-Projekt bereits erprobt“, so Nebel. Sie sind aber aus Finanzmangel derzeit nicht dauerhaft umsetzbar.

Das Geld aus den Patenschaften soll direkt in verschiedene Projekte fließen, erklärte Basis-Mitarbeiterin Annelene Spieker. Zum Beispiel in ein Lern-Projekt, in dem die Jugendlichen nach ihren Interessen mit Studenten der Uni vor Ort Unterricht gestalten. Oder in „Cash-Works“, wo die Jugendlichen – etwa bei Renovierungsarbeiten – stundenweise eigenes Geld verdienen können. bebu

Informationen: Basis-Projekt e.V., Tel.: 24 96 94 oder www.strassenkids.de

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