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Bei „Topographie“ keine Lösung in Sicht

Bauverwaltung und Architekt Peter Zumthor ringen weiter um Gestaltung und Kosten der „Topographie des Terrors“

Die Bauverwaltung will weiter an der von Senator Peter Strieder (SPD) vorgegebenen Kosten-Obergrenze von 70 Millionen Mark für die „Topographie des Terrors“ festhalten. Dies unterstrich gestern Strieder-Sprecherin Petra Rohland. Sie reagierte damit auf Meldungen, dass Gespräche zwischen Strieder und dem Architekten Peter Zumthor zu keinem Ergebnis geführt hätten und man sich auf Einsparungen von bis zu 70 Millionen Mark nicht habe einigen können. Bisher, so Rohland, sei beim dem Streit „noch keine Lösung in Sicht“.

Die Sprecherin betonte, dass alle Beteiligten sich darauf festgelegt hätten, über die Gespräche öffentlich nichts zu berichten – dies täte „der Sache nicht gut“. Im März würden die Kosten festgelegt. Rohland sagte, sie wisse nichts von angeblichen Arbeiten Zumthors an einem komplett neuen, billigeren Entwurf für die „Topographie“. Die Welt hatte gestern berichtet, Zumthor könne sich mit dieser Idee anfreunden. Der Architekt selbst war gestern nicht zu erreichen.

Die „Topographie“ soll je zur Hälfte vom Land und vom Bund finanziert werden. Berlin sei bereit, 35 Millionen Mark für den Bau zu schultern. Die Zusage zur Übernahme von 50 Prozent der Kosten habe die Bundesregierung jedoch gegeben, als die Kosten noch viel niedriger geschätzt wurden, so Rohland. Der Bund lehnt eine 100-prozentige Übernahme der Kosten bisher ab.

Ursprünglich waren für das Dokumentationszentrum 45 Millionen Mark eingeplant. Wegen der Kostenexplosion auf 70 Millionen Mark Ende 1999 herrscht auf der Baustelle ein Baustopp, weil der Senat sich weigert, zusätzliche Gelder zu bewilligen. Die Bauverwaltung kalkuliert die Kosten mittlerweile auf rund 89 Millionen Mark.PHILIPP GESSLER

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