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Wein 2003: Wenig, aber gut

NEUSTADT/WEINSTRASSE dpa ■ Die Deutschen trinken weniger Wein. In der ersten Hälfte dieses Jahres sank die verkaufte Menge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf knapp 533 Millionen Liter. Das geht aus einer gestern in Neustadt (Rheinland-Pfalz) vorgestellten Studie der Gesellschaft für Konsumforschung im Auftrag des Deutschen Weininstituts (DWI) hervor. Grund für den Rückgang des Konsums sei die schlechte Wirtschaftslage. Geschrumpft ist laut DWI wegen des trockenen Sommers auch die erwartete Erntemenge. Dafür rechnen die Winzer mit einem hervorragenden Jahrgang, schließen Lieferengpässe oder außergewöhnliche Preissprünge jedoch aus. Trotz des Absatzrückgangs machte das DWI für das erste Halbjahr einen positiven Trend aus: Mehr Menschen hätten Wein gekauft, wenn auch insgesamt eine geringere Menge als im Vorjahreszeitraum. Der Rotwein, der vor fünf Jahren noch einen Verkaufsanteil von 42,7 Prozent hatte, legte weiter zu und kam auf 51,8 Prozent. Dabei baute der deutsche Rotwein seine Marktführerschaft weiter aus und steigerte den Marktanteil auf rund 30 Prozent.

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